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Q-MED SQL Umstellung, Ablaufplan, Voraussetzungen

Lösung

Q-MED SQL Umstellung

Dieser Artikel beschreibt die Vorteile der SQL-Umstellung sowie den Ablauf. Zu Beginn wird das Procedere beschrieben, damit die Praxis weiss, was sie im Vorfeld der Umstellung tun muss.

Procedere vor und nach der SQL Umstellung (Information für Praxismitarbeiter)

Die SQL Umstellung wird am Wochenende durchgeführt und wenn möglich am Freitag Mittag gestartet. Das Softwarehaus wird zu dem Zweck mit der Fernwartung auf den Server und ggf. alle weiteren Arbeitsplätze zugreifen.
Am Freitag Vormittag setzen wir uns mit der Praxis in Verbindung, um die Fernwartung zu testen und alle technischen Voraussetzungen zu prüfen.
Die Praxis muss alle betroffenen Geräte eingeschaltet lassen (Bildschirme dürfen natürlich ausgeschaltet werden).
Sobald die Umstellung begonnen hat, darf kein Mitarbeiter der Praxis mehr mit Q-MED arbeiten. Details werden telefonisch am Freitag geklärt.

Montag früh darf überall Q-MED gestartet werden. Wenn beim Start eine Fehlermeldung erscheint, so muss diese bestätigt werden. Die nachfolgende Frage nach Installation der Datenbanktreiber muss mit JA beantwortet werden.

Anschliessend müssen alle Dialog-Masken mit OK, NEXT oder WEITER bestätigt werden. Es dürfen keine von den Vorschlägen abweichenden Angaben gemacht werden. 

Nach der Installation der Datenbanktreiber kann Q-MED wie gewohnt gestartet werden.

Sollte es dennoch Probleme mit der Installation der Datenbanktreiber geben, dann setzen Sie sich mit Ihrem Systembetreuer in Verbindung (Hinweis für den Systembetreuer: Sie benötigen Administratorrechte zur Installation der Datenbanktreiber).

Vorteile der SQL Umstellung

Mit SQL Umstellung ist hier die Umrüstung von Q-MED auf die Verwendung einer Client/Server SQL Datenbank gemeint. Diese Datenbank hat erhebliche Vorteile gegenüber der sonst verwendeten dateibasierten Desktop Datenbank.

Die SQL Datenbank hat dabei folgende Vorteile:

  • Datensicherung im laufenden Betrieb
  • Möglichkeit zur Wiederherstellung der Datenbank zu jedem beliebigen Zeitpunkt
  • Erheblich schnellere Abfragen
  • Ausführung von komplexen Abfragen
  • Höhere Zuverlässigkeit
  • Verlagerung von Abfragen vom langsamen Arbeitsplatz auf den i.d.R. schnellen Server
  • Server-seitig gesicherte Datenintegrität

Voraussetzung ist ein Windows Server ab Windows 2003. In Einzelfällen ist auch Windows XP (nicht empfohlen) oder Windows 7 möglich. Wir empfehlen ein 64bit System mit mindestens 8GB RAM Arbeitsspeicher sowie 100GB freien Plattenspeicher.

Ablauf der Umstellung (Information für Techniker)

Arbeiten am Server

Die Umstellung wird ausschliesslich vom Softwarehaus vorgenommen. Dafür benötigen wir Administratorrechte. Da die Übertragung aller Daten längere Zeit in Anspruch nimmt, führen wir die Umstellung i.d.R. immer an einem Wochenende durch. Meist beginnen wir Freitag Mittag, dann sollte die Umstellung bis Samstag Nachmittag vollzogen sein, die abschliessenden Kontrollen und Anpassungen sind dann bis Sonntag Abend durchgeführt.

Firewall Anpassung: Es muss mindestens der Port 7210 geöffnet werden.

Arbeiten an den Arbeitsplätzen (keine Terminal Arbeitsplätze)

An jedem Arbeitsplatz muss ein Datenbanktreiber installiert werden. Dafür werden ebenfalls Administratorrechte benötigt. Grundsätzlich muss dazu am Arbeitsplatz nur Q-MED gestartet werden. Q-MED erkennt automatisch, wenn eine SQL Datenbank verwendet wird und sucht den entsprechenden Treiber. Ist der Treiber nicht vorhanden, weist Q-MED auf den Umstand hin und bietet an, den Treiber umgehend zu installieren. Die entspr. Dialog-Masken müssen nur sämtlich bestätigt werden. Es sind keine manuellen Eingaben erforderlich.

Anschliessend kann Q-MED wie gewohnt gestartet werden. Dass die neue Datenbank verwendet wird, erkennt man am Zusatz "MAXDB" in der Q-MED Titelleiste.

Wenn vom Kunden gewünscht, so können wir (Softwarehaus) die Treiber an jedem Arbeitsplatz installieren. Dazu benötigen wir im Vorfeld eine Liste der Arbeitsplätze, die entspr. Teamviewer ID (Fernwartungsnummer) sowie das Teamviewer Kennwort und das Administrator Kennwort.

Arbeiten an den Arbeitsplätzen (nur Terminal Arbeitsplätze)

An einem Terminal-Server muss der Datenbanktreiber nur einmalig installiert werden. Alle weiteren Terminal-Arbeitsplätze, die auf denselben Terminal-Server zugreifen, müssen den Treiber nicht installieren.

Weitere Anpassungen sind nicht erforderlich. Geräteanbindungen, Chipkartenleser und Drucker sind von der Umstellung nicht betroffen. Das gleiche gilt für Q-MED Zusatzprogramme.

Datensicherung

Die Datensicherung wird von uns so eingerichtet, dass jeden Tag zu einer festgelegten Zeit eine Sicherung der gesamten Datenbank durchgeführt wird, die auf der lokalen Festplatte abgelegt wird. Die jeweilige vorherige Sicherung bleibt dabei erhalten. Weiter zurückliegende Sicherungen werden überschrieben. Weiter zurückliegende Sicherungen sollten daher vom Systemverantwortlichen entsprechend archiviert werden. Darüberhinaus werden kontinuierliche Transaktions-Log Sicherungen erstellt. Diese Dateien können regelmäßig archiviert werden. Wir empfehlen, die Komplettsicherung zu Beginn des Quartals sowie die LOG Sicherungen des laufenden Quartals immer in Reichweite zu behalten, sowohl auf der lokalen Platte des Servers als auch eine Kopie auf einem externen Medium, z.B. einer externen Festplatte.

Im Fall eines Server-Ausfalls kann so auf einem anderen System schnell eine betriebsbereite Umgebung bereitgestellt werden, um die Ausfallzeiten so kurz wie möglich zu halten.

 
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Artikel-ID: 7
Kategorie: Knowledgebase
Datum (erstellt): 2014-08-12 11:59:58
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